Bad Windsheim ist eine an der Aisch gelegene Stadt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
Bundesland
Regierungsbezirk
Mittelfranken
Landkreis
Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
Einwohner
12.371 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
91438
Vorwahl
09841
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Erkenbrechtshofen, Klsheim, Oberntief, Unterntief, Wiebelsheim, Erkenbrechtshofen, Külsheim, Oberntief, Unterntief, Wiebelsheim
Öffnungszeiten
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
Samstag:
Sonntag:
Der Bebauungsplan Nr. 84 „Wallgraben“ in Bad Windsheim zielt darauf ab, den historischen Wallgraben und die Winterung vor weiterer Bebauung zu schützen und als großzügigen innerstädtischen Grünzug zu sichern. Das Plangebiet umfasst etwa 17 ha und umringt die denkmalgeschützte Altstadt. Der Plan entspricht den Vorgaben des Flächennutzungsplans und der Regionalplanung, die den Erhalt und die Wiederherstellung des Wallgrabens als Grünzug und Teil des denkmalgeschützten Ensembles der Altstadt betonen. Die bestehende Bebauung soll dort, wo möglich, zurückgedrängt werden, und der Bereich soll langfristig besser geschützt und erhalten werden. Der Bebauungsplan berücksichtigt auch den Hochwasserschutz und den Denkmalschutz und orientiert sich an den gestalterischen Vorgaben der Baugestaltungsverordnung der Stadt.
FAQ
Was ist eine Geschossflächenzahl (GFZ) im Bebauungsplan?
Die Geschossflächenzahl (GFZ) ist ein Maß für die Intensität der Bebauung eines Grundstücks in Bezug auf die Geschossfläche. Sie gibt an, wie viel Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind. Beispiele:
- GFZ 0,8: Die Geschossfläche darf 80% der Grundstücksfläche betragen
- GFZ 1,2: Die Geschossfläche darf 120% der Grundstücksfläche betragen
Zur Geschossfläche zählen die Flächen aller Vollgeschosse, einschließlich der Umfassungswände. Die GFZ ermöglicht eine Steuerung der Bebauungsdichte und beeinflusst das Erscheinungsbild eines Gebiets.
Kann ein Bebauungsplan geändert werden?
Ja, ein Bebauungsplan kann geändert werden. Gründe für eine Änderung können sein:
- Anpassung an veränderte städtebauliche Ziele
- Reaktion auf wirtschaftliche oder demografische Entwicklungen
- Berücksichtigung neuer gesetzlicher Vorgaben
- Korrektur von Fehlern oder Unklarheiten
Das Änderungsverfahren umfasst:
- Aufstellungsbeschluss
- Erarbeitung des Änderungsentwurfs
- Öffentlichkeitsbeteiligung
- Abwägung der Stellungnahmen
- Satzungsbeschluss
- Bekanntmachung
In bestimmten Fällen kann ein vereinfachtes Verfahren angewendet werden.